Ausgabe 03/2017

Seitenanzahl: 35 Seiten

Preis: 24.00 €

Die vierte Ausgabe der planungswirtschaft behandelt …

  • die Planung von besonderen Arbeitsplätzen, für die die gewohnte Integration und Koordination an der LPH 5 Ausführungsplanung in die LPH 3 Systemplanung (Entwurfsplanung) vorgezogen werden muss, um Projektkrisen durch zu viele Änderungen zu vermeiden,
  • einen Vergleich der ehemaligen Teilleistung Technische Oberleitung, Geschäftliche Oberleitung und Künstlerische Oberleitung mit der neuen Gliederung von LM.VM.2014,
  • erste Vorschläge zu optionalen / Besonderen Leistungen für die Zusatzleistungen, die in Projektkrisen, wie zB. durch Insolvenz einer ausführenden Firma, eingesetzt und als Zusatzleistung verhandelt / beauftragt werden müssen und
  • einen Beitrag der „neuen“ Teilleistung PPH 1 A d) Vorschläge, Abstimmen und Umsetzen des Entscheidungsmanagements aus dem Leistungsbild zur Projektsteuerung aus LM.VM.PS bzw. AHO Band Nr. 9.

Bei Standardprojekten wie Wohnbau, Schulen, Geschäftshäuser kann ein Auftraggeber zurecht davon ausgehen, dass ein Architekt (Objektplaner) die Konfiguration der „Arbeitsplätze“ einer Küche, eines Klassenraumes in der Gebäudelehre, im Wohnbau gelernt hat und (nur) ein „normaler“ Abstimmungsbedarf zwischen Bedarfsangaben und endgültiger Planung eingebracht werden muss.

Ganz anders liegt die Sache bei speziellen Arbeitsplätzen zB. der modernen Gerätemedizin, bei Laborbauten, in vielen Bereichen des High-Tech- Industriebaus, wo der Objektplaner die Räume, die Geräte, die Funktionseinrichtung mit den Nutzern mehrfach im Detail abstimmen muss und die funktionalen Anforderungen die Gestaltungsspielräume oft einengen.

Planung von besonderen Arbeitsplätzen
10.80 €

Die Oberleitungen der HOA 2004 im zeit-/leistungsabhängigen Gesamtvergleich mit den aktuellen LM+VM [OA] 2014, sind die verschwunden ?

Derzeit werden Leistungsbilder in vielen Planerverträgen von den alten Leistungsbildern der Honorarordnungen auf die neuen Leistungsmodelle des LM.VM.2014 umgestellt. Dabei zeigt sich, dass es einige Leistungsverschiebungen innerhalb der einzelnen Leistungsphasen gibt und eine (für die Tragwerksplanung und TA) neue Leistungsphase „Begleitung der Bauausführung“ entstanden ist.

Der Begriff Krise ist nicht scharf konturiert, wird häufig unbedacht angewandt, ist im Empfinden der Projektbeteiligten unterschiedlich skaliert.

Es gibt Projekte, bei denen Konsens zum Begriff Krise herrscht, zB. wenn ein wesentlicher Beteiligter in Konkurs geht und (fast) alle Arbeiten der anderen Gewerke behindert sind.

In solcher Situation herrscht auf Seiten der verbleibenden Projektbeteiligten weitgehend „Sprachlosigkeit“ insoferne, als die Frage wer was zu tun hat (hätte) nicht ad hoc zugeordnet werden kann.

Projektkrisen sind mannigfaltige Begleiter der Architekten und Ingenieure, fast könnte man meinen, kein Projekt kommt ohne Krise durch.

Die Ursachen kommen selten von außen, oft aus der Projektarbeit selbst, meist aus zu geringer Tiefe der Vorbereitung in der Leistungsphase ø, die vor dem Einsatz der Planer, die Anforderung (Bedarfsplanung) an das Projekt erarbeitet.

Besondere Leistungen in Projektkrisen
10.80 €

Planer planen selten für sich selbst, allein daraus resultiert eine zwingende Mitwirkungspflicht des Auftraggebers. Planer haben Planen gelernt, nicht aber alle Arbeits- und Lebensbedingungen der vielfältigen Varianten unserer Welt. Der Arbeitsplatz eines Herzchirurgen oder eines Stellwarts der DB wird nicht nur in einer „Erörterung“ ausführungsreif konzipiert werden können.

Entscheidungen in Projekten
10.80 €

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